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Menü
Rechnen
1.
Menüpunkt [Addieren]
- Die Ordinatenwerte
der in den beiden Auswahlfeldern gewählten Spektren werden addiert.
Mit der Option [alle Spektren] wird die Rechenoperation auf alle Spektren
ausgeführt, wobei das im unteren Feld ausgewählte Spektrum
als Argument benutzt wird.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
lautet "Addition". Mit der Option [Legende beibehalten] bleibt
der Legendentext des Originalspektrums erhalten.
- Die x-Achsen-Schrittweite
wird vom oberen Spektrum übernommen, der Wellenlängenbereich
durch den Überlapp der beiden Spektren begrenzt.
2.
Menüpunkt [Subtrahieren]
- Die Ordinatenwerte
des im unteren Auswahlfeld gewählten Spektrums werden von denen
des Spektrums im oberen Auswahlfeld subtrahiert. Mit der Option
[alle Spektren] wird die Rechenoperation auf alle Spektren ausgeführt,
wobei das im unteren Feld ausgewählte Spektrum als Argument benutzt
wird.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
lautet "Subtraktion". Mit der Option [Legende beibehalten]
bleibt der Legendentext des Originalspektrums erhalten.
- Die x-Achsen-Schrittweite
wird vom oberen Spektrum übernommen, der Wellenlängenbereich
durch den Überlapp der beiden Spektren begrenzt.
3.
Menüpunkt [Multiplizieren]
- Die Ordinatenwerte
der in den beiden Auswahlfeldern gewählten Spektren werden multipliziert.
Mit der Option [alle Spektren] wird die Rechenoperation auf alle Spektren
ausgeführt, wobei das im unteren Feld ausgewählte Spektrum
als Argument benutzt wird.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
lautet "Multiplikation". Mit der Option [Legende beibehalten]
bleibt der Legendentext des Originalspektrums erhalten.
- Die x-Achsen-Schrittweite
wird vom oberen Spektrum übernommen, der Wellenlängenbereich
durch den Überlapp der beiden Spektren begrenzt.
4.
Menüpunkt [Dividieren]
- Die Ordinatenwerte
des im oberen Auswahlfeld gewählten Spektrums werden durch die
des Spektrums im unteren Auswahlfeld dividiert. Mit der Option
[alle Spektren] wird die Rechenoperation auf alle Spektren ausgeführt,
wobei das im unteren Feld ausgewählte Spektrum als Argument benutzt
wird.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
lautet "Division". Mit der Option [Legende beibehalten] bleibt
der Legendentext des Originalspektrums erhalten.
- Die x-Achsen-Schrittweite
wird vom oberen Spektrum übernommen, der Wellenlängenbereich
durch den Überlapp der beiden Spektren begrenzt.
5.
Menüpunkt [Spektren mitteln]
- Die Ordinatenwerte
aller ausgewählten Spektren (linke Maustaste) werden gemittelt.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
kann im unteren Editierfeld eingegeben werden.
6.
Menüpunkt [Y Konstanten]
- Die Ordinatenwerte
des im oberen Auswahlfeld gewählten Spektrums werden mit einer
im rechten Editierfeld einzugebenden Zahl z je nach der gewählten
Rechenart verrechnet.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
entsprechend der gewählten Grundrechenart um den Zusatz +z,
-z , ×z oder ÷z erweitert, wenn die
Option [Zusatz "..."] aktiviert ist.
- Ist die
Option [alle Spektren eines Typs] aktiviert, können alle Spektren
eines bestimmten Typs auf einmal verrechnet werden.
- Ist die
Option [Original(e) entfernen] aktiviert, werden/wird die/das ausgewählte(n)
Original-Spektren/Spektrum entfernt.
- Hinweis:
Zur Darstellung eines Fluoreszenzspektrums in der Wellenzahlskala werden
dessen Ordinatenwerte zuvor mit
bzw.
multipliziert. Dies läßt sich mit diesem Menüpunkt erreichen,
indem man Multiplikation [*] als Rechenart auswählt und x2
bzw.x4 ins rechte Editierfeld eingibt.
Allgemein kann man durch Eingabe von xn (n: reelle Zahl) ein
Spektrum mit
(bzw. in
der Wellenzahlskala) multiplizieren oder auch durch dividieren,
wenn [/] als Rechenart gewählt ist.
7.
Menüpunkt [X Konstanten]
- Je nach
gewählter Grundrechenart lassen sich hiermit die Spektren in der
x-Achse nach rechts/links verschieben, strecken
und stauchen. Dabei werden die Stützpunkte des Spektrums
auf der x-Achse mit der im rechten Editierfeld eingegebenen Zahl verrechnet.
- Nur möglich,
wenn der aktuelle Abszissentyp mit dem des ausgewählten Spektrums
übereinstimmt.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
entsprechend der gewählten Grundrechenart um den Zusatz +z,
-z , *z oder /z erweitert.
- Hinweis:
Diese Funktion sollte nur benutzt werden, wenn man weiß, was man
tut, da die Spektren auf eine normalerweise ungebräuchliche Weise
verändert werden.
8.
Menüpunkt [Ableitung]
- Die 1.,
2., 3. oder 4. Ableitung des im Auswahlfeld gewählten Spektrums
wird berechnet.
- Ist die
Option [alle Spektren ableiten] aktiviert, werden alle Spektren auf
einmal abgeleitet.
- Ist die
Option [Original(e) entfernen] aktiviert, werden/wird die/das ausgewählte(n)
Original-Spektren/Spektrum entfernt.
- Das neue
Spektrum wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext
um den Zusatz "x. Ableitung" erweitert.
- Noch höhere
Ableitungen als die 4. Ableitung lassen sich durch wiederholtes Anwenden
auf abgeleitete Spektren erreichen.
- Hinweis:
Es empfiehlt sich, auf verrauschte Spektren vor der Ableitung die Glättoption
zu aktivieren. Bei höheren Ableitungen ist dies unbedingt notwendig.
9.
Menüpunkt [Transmission/Reflektion]
- Für
die Berechnung von Transmissions- bzw. Reflektionsspektren aus den Rohdaten
(Intensitätsspektren)
- Berechnung
nach der Gleichung T= I/I_0
- Proben-
und Referenzspektrum werden in den beiden Auswahlfenstern festgelegt.
Der Legendentext des erzeugten Spektrums besteht aus den Titeln der
beiden Spektren und dem Vorsatz "Transmission" bzw. "Reflektion"
je nach Auswahl.
10.
Menüpunkt [Polarisationsgrad/Gesamtspektrum]
- Hat man
polarisationsabhängig gemessene Fluoreszenz- und Erregerspektren
zu verarbeiten, so muß oft ein Polarisationsgradspektrum
und ein Gesamtspektrum berechnet werden.
- Berechnet
werden sie aus zwei Spektren mit jeweils verschiedener Polarisatorstellung
nach den Gleichungen:
und
mit |
: |
Gesamtspektrum |
|
: |
Polarisationsgrad |
|
: |
Fluoreszenzintensität
mit senkrecht stehenden Polarisatoren |
|
: |
Fluoreszenzintensität
mit parallel stehenden Polarisatoren |
- Die Spektren
werden in den beiden Auswahlfenstern festgelegt, das berechnete Spektrum
wird am Ende der Spektrenliste angefügt, der Legendentext besteht
aus dem Titel des x-Spektrums und dem neuen Spektrentyp.
- Mit der
Option [alle] lassen sich die Gesamt- bzw. Polarisationsgradspektren
aller geladenen Spektren (nur *.ggg-Typ) auf einmal berechnen.
11.
Menüpunkt [Raman Spektrum]
- Hiermit
lässt sich eine Ramanspektrum berechnen, ausgehend von einem (Fluoreszenz-)Intensitätsspektrum
in der Wellenlängenskala und der Laser-Wellenlänge.
- Die Anfangswellenzahl
des Ramanspektrums lässt sich vorgeben, da der Bereich um 0 cm-1
oft verzerrt ist.
- Zwei weitere
Optionen sind möglich:
- [alle
Spektren transformieren] wendet die Umrechnung auf alle geladenen
Spektren an.
- [Original(e)
löschen] entfern die Originalspektren.
12.
Menüpunkt [Konzentration]
- Diese Funktion
ist neben dem Menüpunkt [Allgemein]
die zweite Möglichkeit, einem Spektrum eine Konzentration zuzuweisen.
Hierbei muß der Extinktionskoeffizient bekannt sein. Die Konzentrationsberechnung
erfolgt nach Lambert-Beer.
- Alle Werte
in den Editierfeldern gelten jeweils für das im oberen Auswahlfeld
angezeigte Spektrum. Sind die drei Editierfelder Extinktionskoeffizient,
Wellenlänge und Schichtdicke ausgefüllt, kann
mit dem Schaltfeld [Berechnen] die Konzentration berechnet und
in das Editierfeld Konzentration eingesetzt werden.
- Mit dem
Schaltfeld [Peak einsetzen] läßt sich das Maximum
des aktuellen Spektrums automatisch in das Editierfeld Wellenlänge
einsetzen.
- Hinweis:
Um die Konzentration einem Spektrum direkt zuzuweisen, gibt man dies
im Menüpunkt [Allgemein]
ins Editierfeld Konzentration ein.
13.
Menüpunkt [effekt. Extinktion]
- In der
Fluoreszenzquantenausbeutebestimmung ist es wichtig, den Anteil des
vom Farbstoff absorbierten Anregungslichts zu kennen. Da dieses immer
(außer bei Laserlicht) eine gewisse Bandbreite (der Bandpaß)
besitzt, muß man die über diese Bandbreite gemittelte Extinktion,
die effektive Extinktion, ermitteln.
- Dies geschieht
nach der Formel:
mit
|
: |
Absorptionsspektrum |
|
: |
Bandpaß
des Anregungslichts |
- Der Bandpaß
ist gewöhnlich eine Dreiecksfunktion, die durch die zentrale
Wellenlänge und die Halbwertsbreite charakterisiert
wird.
14.
Menüpunkt [Schwerpunkt]
- Für
das im Auswahlfeld ausgewählte Spektrum wird der Schwerpunkt berechnet,
d. h. den mit den Ordinatenwerten (Extinktionen
bzw.
) gewichteten Mittelwert
bzw.
der Abszissenwerte nach der Gleichung:
bzw.
- Als Integralgrenzen
werden Anfang und Ende der momentan angezeigten x-Achse verwendet. Der
berechnete Schwerpunkt wird im mittleren Teil der Statusleiste angezeigt.
- Angewandt
auf Fluoreszenzspektren wird dieser Wert bei der Fluoreszenzquantenausbeutebestimmung
in der Thermal-Lens-Spektroskopie benötigt.
- Hinweis:
Der Schwerpunkt in der Wellenlängenskala entspricht nicht dem Kehrwert
des Schwerpunkts in der Wellenzahlskala:
!
15.
Menüpunkt [Schichtdicke]
- Für
die Bestimmung von Schichtdicken einlagiger Schichten mit Weißlicht-Reflektionsspektren
(durch Ausnutzung der Interferenzlöschung).
- Für
das im Auswahlfeld ausgewählte Spektrum wird die Schichtdicke bestimmt.
Dabei muss der Brechungsindex der Schicht und der Einfallswinkel des
reflektierten Weißlichts (senkrechte Beleuchtung entspricht 0°)
eingegeben werden. Der für die Auswertung benutzte Wellenlängenbereich
kann verändert werden.
- Im Ergebnisfenster
werden die Input-Daten und die Anzahl der für die Auswertung gefundenen
Maxima angezeigt, zusammen mit der errechneten Schichtdicke und einem
Maß für die Zuverlässigkeit. Übersteigt der StDev-Wert
einige Prozent der Schichtdicke, sollte das Ergebnis der Berechnung
verworfen werden. Dieser Menüpunkt ist noch
recht experimentell und Feedback von Anwendern wird dringend benötigt!
- Mit der
Option [Ergebnis kopieren] kann der Inhalt des Ergebnisfensters in die
Zwischenablage kopiert werden. Mit jeder Betätigung von [Berechnen]
werden die errechneten Werte für Schichtdicke und StDev ebenfalls
in die Zwischenablage kopiert.
16.
Menüpunkt [FQ]
- Dieser
Menüpunkt ist sehr aufwendig in der Beschreibung und wird deshalb
hier nicht erklärt. Bei Interesse kann man sich direkt an mich
wenden.
17.
Menüpunkt [TT-Quantenausbeute]
- Eine Erklärung
würde den Rahmen dieses Manuals sprengen...
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